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Unsere Flitterwochen in Japan - Teil 3

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Tag 3. Ueno und Yanaka standen auf dem Programm.

Nach dem leckeren Frühstück ging es recht früh wieder los Richtung Ueno Kōen. Hierbei handelt es sich um eine Parkanlage im Stadtbezirk Taitō. Der Park ist mit seinen vielen Museen und dem Zoo im Norden ein beliebtes Ausflugsziel, nicht nur zur Kirschblüte, bei dem viele Japaner das Hanami unter den vielen Kirschbäumen feiern.

Kleiner Schrein oder Grab(?) im Ueno Kōen

Wir entschlossen uns den Zoo zu besuchen und kamen auf dem Weg wieder an einigen kleinen Tempeln vorbei.

Kleiner Tempel im Ueno Kōen

Wie bei vielen anderen konnte man sich dort auch vor dem Beten reinigen, wie ich gleich mal ausprobiert habe. 😄

Ein wichtiges Ritual

Scheinbar habe ich es richtig gemacht.

Auch hier konnte man schlechte Weissagungen und Wünsche/Gebete aufhängen.

Schlechte Weissagungen

Die Tafeln können im Tempel gekauft und mit Wünschen beschriftet werden

Die Kunst Bäume zu formen, wird auch hier betrieben. Durch den Baum hat man ein schönes Motiv mit Blick auf einen der Parkeingänge in der Nähe des Tempels.

Endlich angekommen am Eingang des Onshi ueno dōbutsuen, verbrachten wir einige schöne Stunden und haben ganz viele Tiere gesehen und auch fotografiert. Ich spare mir die vielen Bilder und zeige euch nur den Eingang. 😄

Der eingang zum Ueno-Zoo

Gegründet wurde der Zoo 1882 und ist damit der älteste Tierpark Japans. Er beherbergt zwei Großen Pandas, die sich aber leider nicht fotografieren ließen. Der Zoo ist durch eine in Straße in zwei Teile geteilt, die mit einer Brücke und der Monorail verbunden sind. Wir haben natürlich, sportlich wie wir sind, die Brücke genommen. Man kann in beiden Teilen über 2600 Tiere bestaunen.

In direkter Nähe zum Zoo findet man auch einen kleinen See, wo man sich Tretboote leihen kann und mitten in der Stadt über das Wasser schippern kann.

Eine beliebte Beschäftigung für Verliebte

Nun sollte es noch nach Yanaka gehen, einen weiteren Stadtteil im Bezirk Taitō. Von Ueno konnte man bequem dorthin laufen. Wir kamen auch an einem alten Sake-laden vorbei, der 1910 erbaut wurde.

Leider haben wir keinen Sake bekommen.


Es war leider schon zu spät und viele Tempel hatten bereits geschlossen. Die Bilder zeigen aber dennoch ganz gut die traditionelle Atmosphäre von Yanaka. Nicht umsonst ist Yanaka einer der Stadteile, die an das alte Tokyo erinnern. Man kann hier ganz vergessen, dass man sich in der größten Metropol-Region der Welt befindet.

Wir haben auf unserem Streifzug auch einen Uralten Baum entdeckt.

Andy for scale …

Eine weitere Sehenswürdigkeit ist der Friedhof in Yanaka. Der Yanaka Reien (谷中霊園) ist einer der ältesten Friedhöfe in Tokyo und dort befindet sich auch das Grab des letzten Shoguns Tokugawa Yoshinobu. Er wurde 1874 gegründete und ursprünglich Yanaka Bochi (谷中墓地) genannt. Der Friedhof hat eine Fläche von über 100.000 m² und beherbergt über 7000 buddhistische, shintoistische und christliche Gräber. Ein Abschnitt des Friedhofs beherbergt die Gräber des Tokugawa-Clans, der jedoch für die Öffentlichkeit geschlossen ist.

Fun Fact: Der Friedhof Yanaka hat eine eigene Polizeistation.

Eine Warnung können wir auch noch herausgeben. Hier leben die mit Abstand schlimmsten Stechmücken, die ich kenne. Wir wurde in Minuten so oft gestochen, dass wir gar nicht wussten, wo ein Stich aufhört und der nächste beginnt. Angeschwollen sind die Stiche dann zu unserer Freude auch noch. :)

Wir machten uns dann och auf zu einer alten Einkaufsstraße, wo wir uns zur Entschädigung für die vielen Stiche noch ein paar Snacks gegönnt haben.

Eine bekannte Einkaufsstraße mit vielen Imbissen und alten Läden.

Leider etwas verschwommen :-(

So halbwegs gestärkt, wollten wir nochmal in Shibuya Essen gehen, da es uns dort einfach so gut geschmeckt hat. Tanja hatte Soba und ich wieder Ramen. 🍜

Tanjas Udon

Andys Ramen

Wen es interessiert: Sobanudeln werden aus Buchweizenmehl hergestellt und gehören neben Sushi und Tempura zur traditionellen japanischen Küche. Sie werden in einer heißen Brühe serviert, oder abgekühlt in einem Bambuskorb (Zaru) mit separater Soße (Morisoba od. Zarusoba).

Satt und glücklich ging es dann zurück ins Hotel.